Aktion, feministischer Streik, Streik, Tarifrunde Sozial- und Erziehungsdienst

Bundesweiter Aktionstag 25.02.22

Start der Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst

In Solidarität mit den Arbeitenden im Sozial- und Erziehungsdienst wurden uns Kreideaktionen zugesendet und es fand eine Kundgebung statt, um Raum für die Wut und Forderungen der Betroffenen zu schaffen.

Sich um andere zu sorgen und zu kümmern, ist traditionell eine weibliche Aufgabe. Es ist aber eine Arbeit, die wenig Profit abwirft und von Politik und Arbeitgeber*innen häufig nicht ernst genug genommen wird. Die Beschäftigten werden darum chronisch schlecht bezahlt und an allen Ecken und Enden fehlt es an Zeit und Personal. Darunter leiden wir alle und es wird sich nichts daran ändern, wenn wir nicht laut und deutlich dagegen vorgehen.

Wir wollen eine Gesellschaft, in der unsere Bedürfnisse und unsere Beziehungen im Zentrum stehen, nicht Profitmaximierung. Wir wollen eine Gesellschaft, in der nicht Geschlecht oder Herkunft, Alter oder Gesundheit darüber entscheidet, wo wir arbeiten und wie viel wir verdienen. Wir wollen eine Gesellschaft, in der auch unbezahlte Sorgearbeit als Arbeit anerkannt wird, und nicht nur Erwerbsarbeit zu sozialer Sicherheit führt.

Bundesweit waren wir am 25.02. unterwegs und haben unsere Forderungen und Solidarität auf die Straßen und in die Rathäuser gebracht:

Wir fordern Eltern, Angehörige und Klient*innen auf, sich uns anzuschließen und sich solidarisch zu zeigen. Lasst uns am 8. März gemeinsam auf die Straße gehen, denn wir haben viele gemeinsame Ziele!

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